Samstag, 29. September 2012


Markus 10, 46 - 52

Eine Wunderheilung. Die letzte Szene des Markusevangeliums, das in diesem Leseplan sehr zentral gewesen ist. Und hier in dieser Szene geschieht etwas, das eine direkte Verbindung zum Alten Testament herstellt. Nicht allein weil die Szene in Jericho spielt, eine Stadt, die im Alten Testament von den Israeliten mit Gottes Hilfe zerstört wird. Sondern auch, weil ein Blinder nach Jesus ruft und geheilt wird. „Jesus, Sohn Davids! Hab Erbarmen mit mir!“ Warum diese Verbindung? Was hat dieser Gott, der im Grunde als eine „Waffe der Israeliten“ beschrieben wird, mit dem Gott zu tun, den Jesus in Kenntnis des Alten Testaments in ihm sah, den Gott der Liebe, des Vertrauens, des Zuspruchs und der neuen Welt? Was hat es mit der Herkunft Jesu auf sich („Sohn Davids“).

Bis zu diesem Punkt des Leseplans fehlt mir noch immer diese eine Verbindung. Jesus kannte das Alte Testament. Wie kam er auf diesem Hintergrund auf diese vielen wunderbaren Gedanken? Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen beiden Gottesbildern?

Ich freue mich auf die weiteren Passagen des Leseplans und die Abende mit meinem „Haufen am Montag“...

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