Markus
4, 26-34
Die
sich in diesem Abschnitt anschließenden Gleichnisse bleiben bei dem
Bild des Bauern und seiner Saat. Beide Gleichnisse gehen aber über
das hinaus, was in dem vorangegangenen Gleichnis thematisiert worden
ist. Während in diesem der Schwerpunkt auf die unterschiedlichen
Reaktionen der Menschen auf die Botschaft Gottes in den Mittelpunkt
gestellt und damit die Schwierigkeiten und Beschwerlichkeiten der
Überbringer der Botschaften (also den Jüngern/Aposteln)
thematisiert werden, wird diesen Bauern (um es in der Sprache des
Gleichnisses auszudrücken) nunmehr Mut gemacht. Jesus sagt: “Seid
voller Mut. Verkündet die Botschaft und bleibt ihr treu! Wie auch
immer man euch begegnen und eure Botschaft vom Reich Gottes empfangen
wird: das Reich Gottes wird kommen. Und wo sie auf fruchtbaren Boden
gefallen ist, wird es mehr als reiche Ernte geben. Seid unbesorgt.”
Und
hier findet man dann auch das Gleichnis vom Senfkorn, von dem bereits
in einem früheren Eintrag in diesem Blog von Ulrike (“Senf -
würziger Dipp und Symbol für Gottes neues Reich” vom 14. April
2012) die Rede war. Dieser Eintrag ist über die Suchfunktion (Stichwort: Senfkorn) leicht zu finden.
Ich möchte diesem schönen Eintrag von Ulrike nur ein paar wenige Worte hinzufügen. Mit
diesen Worten versucht Jesus seinen Jüngern, seinen “Bauern” Mut
zum Säen des Samens zuzusprechen, wie sehr darauf zu vertrauen ist,
auch wenn es ganz unscheinbar wirken mag. Ich finde das ganz
wunderbar...