Samstag, 15. September 2012


Johannes 21, 15-19

Petrus hat am Ende Jesus dreimal verleugnet. Und darüber weinte Petrus sehr. Er hatte doch so viel Vertrauen gespürt. Nein, er hatte Jesus und sich selbst nichts vorgemacht: Er war doch voller Überzeugung. Und dann war Jesus gestorben. Allein und so grausam.

Doch Jesus zeigt sich noch einmal seinen Jüngern. Und nachdem sie gegessen haben spricht er mit seinem liebsten Jünger, Petrus, dem Felsen.

Und so, wie Petrus ihn verleugnete, so fragt Jesus ihn drei Mal: "Liebst du mich?" Und jedesmal antwortet Petrus ihm: "Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe!" So zeigt er ihm, dass ihm längst vergeben ist, dass Jesus weiß, dass er sich nicht in ihm getäuscht hat.

Und dieses Vertrauen, seine Liebe zu Jesus und zu Gott, soll ihn leiten, soll ihm helfen, die Aufgaben zu erfüllen, die Jesus ihm aufträgt.

"Sorge für meine Lämmer! - Leite meine Schafe! - Sorge für meine Schafe!"

Aus seinem Vertrauen und aus seiner Liebe leiten sich dies wichtigen Grundsätze des Verhaltens und des Lebens ab, das in Jesu Sinne ist. Das gerecht ist.

"Du hast diesen Glauben, Petrus. Trage ihn in dir und sorge dich nicht um dich, sondern um die Menschen, die mir so wichtig sind." So hätte es Jesus vielleicht sagen können. So verstehe ich ihn hier.

Schwierigkeiten bereiten mir die Verse 18 und 19. Wovon spricht Jesus hier? Welchen Tod kündigt Jesus für Petrus an? Und warum?

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