Freitag, 17. Januar 2014

Glauben heißt vertrauen. Ja, aber wie?

Johannes 4, 43-54. "Ihr alle glaubt mir nur, wenn ihr Aufsehen erregende Wunder seht", sagt Jesus ernüchtert. Die Aufgabe ist nicht leicht, die Jesus und Gott uns stellen. Das bringt Jesus hier deutlich zum Ausdruck.

Vertrauen. Das ist so einfach gesagt. Ein Kind vertraut. Bedingungslos. Es bindet sich. An seine Mutter, an seinen Vater - an die Personen, die ihm das Gefühl der Geborgenheit geben. Sicherheit.

Wo und wann fühlen wir uns als Erwachsene sicher? Wenn wir alles in der Hand haben. Das Gegenteil von dem, was das Gefühl der Sicherheit bei Kindern bedingt: wenn sie sich auf jemand anderen bedingungslos verlassen können. Das macht es uns so schwierig.

Wie das aussehen kann lesen wir hier anhand einer Heilungsgeschichte, in der nicht Jesus sondern ein Vater die eigentliche Heilung auslöst. Er bitte Jesus, seinen Sohn zu heilen. Und Jesus sagt: "Geh heim, dein Sohn lebt."

"Aber du hast doch nichts getan. Komm mit mir! Verlier keine Zeit! Es ist mein Sohn! Tu doch etwas!"


Diese Dinge sagt der Mann nicht. Wir würden dies vielleicht tun. Aber er geht nach Hause. Und findet seinen Sohn geheilt.

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