Johannes 4, 43-54.
"Ihr alle glaubt mir nur, wenn ihr Aufsehen erregende Wunder seht",
sagt Jesus ernüchtert. Die Aufgabe ist nicht leicht, die Jesus und Gott uns
stellen. Das bringt Jesus hier deutlich zum Ausdruck.
Vertrauen. Das ist
so einfach gesagt. Ein Kind vertraut. Bedingungslos. Es bindet sich. An seine
Mutter, an seinen Vater - an die Personen, die ihm das Gefühl der Geborgenheit
geben. Sicherheit.
Wo und wann fühlen
wir uns als Erwachsene sicher? Wenn wir alles in der Hand haben. Das Gegenteil
von dem, was das Gefühl der Sicherheit bei Kindern bedingt: wenn sie sich auf
jemand anderen bedingungslos verlassen können. Das macht es uns so schwierig.
Wie das aussehen
kann lesen wir hier anhand einer Heilungsgeschichte, in der nicht Jesus sondern
ein Vater die eigentliche Heilung auslöst. Er bitte Jesus, seinen Sohn zu
heilen. Und Jesus sagt: "Geh heim, dein Sohn lebt."
"Aber du hast
doch nichts getan. Komm mit mir! Verlier keine Zeit! Es ist mein Sohn! Tu doch
etwas!"
Diese Dinge sagt der
Mann nicht. Wir würden dies vielleicht tun. Aber er geht nach Hause. Und findet
seinen Sohn geheilt.
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