Dienstag, 19. Juni 2012

Apostelgeschichte 1-3

Jesus ist gestorben. Und nach seinem Tod ist er seinen Jüngern erschienen. Die große Depression endet mit der freudigen Botschaft, dass Jesus doch der war, den sie in ihm gesehen haben. Der Beweis: Seine Auferstehung.

Und sie beginnen die übrigegebliebene Glut des Feuer, das Jesus entfacht hatte, zu schüren, sie verbreiten die frohe Botschaft, verbinden das, was passiert ist: Jesu Tod und Auferstehung. “Gott hat ihn aus den Schrecken des Todes befreit, und wieder zum Leben auferweckt, denn der Tod konnte ihn nicht festhalten. (Apg 2, 24) … Jetzt sitzt er auf dem höchsten Ehrenplatz zur Rechten Gottes im Himmel. Und der Vater hat ihm, wie er es versprochen hat, den Heiligen Geist gegeben, damit dieser über uns ausgegossen wird. (Apg 2, 33)”

Und sie antworten den Menschen, die fragen, was sie nun tun sollen: “Kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch Gott zu. Lasst euch alle taufen im Namen von Jesus Christus zur Vergebung eurer Sünden. (Apg 2, 28)”

Erneut wird also das Thema der Sündenvergebung aufgetan. Aber es hat nichts mehr mit dem Tod Jesu zu tun. Wenn dann mit dem, was nach seinem Tod geschah oder am ehesten noch: Mit der ganzen Person Jesu, seinem Leben, seinem Sterben und dem, was er getan hat. Die Vergebung der Sünden durch das Bekenntnis zu Jesus und dass er wahrhaftig der gewesen ist, der er vorgegeben hat zu sein. Das legt tatsächlich die Interpretation nahe, dass Jesus für den Beweis gestorben ist, dass der Tod besiegt wird und dass es sich lohnt auf Gott zu vertrauen. Dies stellt die Beziehung zu Gott dar.

Die Gemeinschaft bleibt über den Tod Jesu hinaus bestehen, sie beten gemeinsam im Tempel zu Gott, treffen sich zum Abendmahl, bei dem es fröhlich zugeht und geteilt wird (Apg 2, 46). Ja, es wird sogar berichtet, dass sie wie Jesus selbst Wundertaten vollbringen (Apg 3). Aber auch die irdischen Feinde Jesu existieren noch immer. Sie nehmen sehr wohl war, dass sie mit dem Tod Jesu das Gegenteil von dem erreicht haben, was sie erreichen wollten, denn immer mehr Menschen bekennen sich zu Jesus. Etwas muss geschehen. Bald schon wird ein Mann die Bühne betreten, der eine entscheidende Rolle für das Leid und dann die Freude der Gemeinde spielt.

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