Apostelgeschichte 1-3
Jesus
ist gestorben. Und nach seinem Tod ist er seinen Jüngern erschienen.
Die große Depression endet mit der freudigen Botschaft, dass Jesus doch
der war, den sie in ihm gesehen haben. Der Beweis: Seine Auferstehung.
Und
sie beginnen die übrigegebliebene Glut des Feuer, das Jesus entfacht
hatte, zu schüren, sie verbreiten die frohe Botschaft, verbinden das,
was passiert ist: Jesu Tod und Auferstehung. “Gott hat ihn aus den
Schrecken des Todes befreit, und wieder zum Leben auferweckt, denn der
Tod konnte ihn nicht festhalten. (Apg 2, 24) … Jetzt sitzt er auf dem
höchsten Ehrenplatz zur Rechten Gottes im Himmel. Und der Vater hat ihm,
wie er es versprochen hat, den Heiligen Geist gegeben, damit dieser
über uns ausgegossen wird. (Apg 2, 33)”
Und
sie antworten den Menschen, die fragen, was sie nun tun sollen: “Kehrt
euch ab von euren Sünden und wendet euch Gott zu. Lasst euch alle taufen
im Namen von Jesus Christus zur Vergebung eurer Sünden. (Apg 2, 28)”
Erneut
wird also das Thema der Sündenvergebung aufgetan. Aber es hat nichts
mehr mit dem Tod Jesu zu tun. Wenn dann mit dem, was nach seinem Tod
geschah oder am ehesten noch: Mit der ganzen Person Jesu, seinem Leben, seinem Sterben
und dem, was er getan hat. Die Vergebung der Sünden durch das Bekenntnis
zu Jesus und dass er wahrhaftig der gewesen ist, der er vorgegeben hat
zu sein. Das legt tatsächlich die Interpretation nahe, dass Jesus für
den Beweis gestorben ist, dass der Tod besiegt wird und dass es sich
lohnt auf Gott zu vertrauen. Dies stellt die Beziehung zu Gott dar.
Die
Gemeinschaft bleibt über den Tod Jesu hinaus bestehen, sie beten
gemeinsam im Tempel zu Gott, treffen sich zum Abendmahl, bei dem es
fröhlich zugeht und geteilt wird (Apg 2, 46). Ja, es wird sogar
berichtet, dass sie wie Jesus selbst Wundertaten vollbringen (Apg 3).
Aber auch die irdischen Feinde Jesu existieren noch immer. Sie nehmen
sehr wohl war, dass sie mit dem Tod Jesu das Gegenteil von dem erreicht
haben, was sie erreichen wollten, denn immer mehr Menschen bekennen sich
zu Jesus. Etwas muss geschehen. Bald schon wird ein Mann die Bühne
betreten, der eine entscheidende Rolle für das Leid und dann die Freude
der Gemeinde spielt.
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