Freitag, 24. Februar 2012

2 Korinther 12,9

Die eigene Schwäche und die eigene Unzulänglichkeit eingestehen und zu wissen, dass dir verziehen wird und genau diese Schwäche dich stark macht. Dass ich weiß, dass ich irren darf und scheitern darf, wenn ich stets das Gute und Richtige zu tun versuche. Ohne Angst, keine weitere Chance zu bekommen und ohne sagen zu müssen: Jetzt habe ich gesündigt, jetzt ist eh alles vorbei. Ist es das, worum es geht?

1 Kommentar:

  1. Ja! Was du sagst trifft bei Gott alles zu. Wenn du mit ihm lebst und mal einen Fehler machst, ist das nicht mehr schlimm, denn du kannst zu ihm gehen und sagen..."Hey...war blöd...seh ich jetzt auch..." und du musst keine Angst haben dann unten durch zu sein, denn er wird antworten "Wovon sprichst du? Habs dir eben vergeben"...denn wenn man Sünden gesteht, vergibt er sie nicht nur, sondern löscht sie aus...wirft sie in die Tiefen des Meeres. Das heißt sie sind dann vergessen und werden dann auch nicht irgendwann nochmal ausgekramt um ein schlechtes Gewissen zu machen.
    Aber hier geht sogar noch weiter...darüber hinaus. Eine der größten Sünden der Menschen ist es, dass sie sich selbst quasi als Gott erheben und versuchen alle Dinge aus eigener Kraft zu schaffen. Selbst gut zu sein, keine Sünden mehr zu begehen und das ewige Leben zu verdienen. Aber das ist nicht zu schaffen...es kann nur als Geschenk aus Gnade angenommen werden. Aber dazu sind Menschen oft zu stolz...oder man denkt, man verdient so ein Geschenk nicht und muss erst selbst gut werden um es annehmen zu können, was aber nicht geht, so sehr man es auch versucht. Der erste Schritt ist also häufig sich einzugestehen, dass man es allein nicht schafft, sündigt oder what ever...also schwach ist.
    Und als Christen glauben wir, dass wenn man einmal sein Leben Gott übergeben hat und das Gnadengeschenk angenommen hat und Jesus in sein Leben gebeten hat, dass Jesus dann "in uns wohnt und durch uns wirkt". Und das ist auch was hier angesprochen wird denke ich, denn Jesus kann nur handeln, wenn wir ihn lassen. Wenn wir in einer schweren Situation sind aber immer weiter versuchen selbst irgendetwas zu reißen hat Gott keine Möglichkeit einzugreifen, die bietet sich oft erst wenn man eingesteht "ich kann's nicht, ich bin zu klein, mach du!"
    Gott ist in den Schwachen mächtig! Denn die, die von sich denken sie seien stark, lassen ja gar nicht erst zu, dass jemand anderes, also Jesus das Steuer in die Hand nimmt. In einer anderen Übersetzung heißt es "und darum rühme ich mich meiner Schwäche", denn wenn man es so sieht ist es das Beste was einem passieren kann, wenn man sieht dass man schwach ind fehlbar ist.
    Und wie gesagt...die größten und coolsten Sachen hat Gott durch die größten Looser gewirkt (Mose, David, Jona, Paulus, ...).

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