Samstag, 15. Februar 2014

Ein neuer Gott?

Epheser 1 - 2, 10. Noch undeutlich schimmert ein neues Gottesbild. Noch unklar aber mit einigen klaren Aussagen:

"Schon bevor er die Welt erschuf, hat er uns vor Augen gehabt als Menschen, die zu Christus gehören; in ihm hat er uns dazu erwählt, dass wir heilig und fehlerlos vor ihm stehen. Aus Liebe hat er uns bestimmt, seine Söhne und Töchter zu werden."

Das wirft uns zurück an den Anfang, die Schöpfungsgeschichte. Die Idee Gottes von dem Menschen bestand schon bevor er die Welt schuf. Die Idee von einem Wesen, das zu Christus gehört. Das erinnert an den Anfang des Johannesevangeliums: "Am Anfang war das Wort. In ihm war das Leben. Er, das Wort, war schon immer in der Welt."

Aber dann ist etwas passiert, das Gott nicht vorhergesehen hatte. Der Mensch mit seinem eigenen Willen geriet auf Abwege. So, wie Gott vielleicht auch, weil er ihn dafür bestrafte. Ihm dann die Gesetze gab, die der Mensch aber nutzte, um untereinander Unterschiede zu machen.

Die Lösung kam in Jesus. "Durch dessen Tod sind wir erlöst", schreibt Paulus. "Unsere ganze Schuld ist uns vergeben." Das kann nicht wieder zum Sühneopfer führen. Das ist anders gemeint. Noch ein Rätsel.


Aber hier erscheint ein anderer Gott? Ist er neu? - Nein. Vielleicht nur immer wieder verkannt als einer, der nur zu einem Volk steht…

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