Epheser 1 - 2, 10.
Noch undeutlich schimmert ein neues Gottesbild. Noch unklar aber mit einigen
klaren Aussagen:
"Schon bevor er
die Welt erschuf, hat er uns vor Augen gehabt als Menschen, die zu Christus
gehören; in ihm hat er uns dazu erwählt, dass wir heilig und fehlerlos vor ihm
stehen. Aus Liebe hat er uns bestimmt, seine Söhne und Töchter zu werden."
Das wirft uns zurück
an den Anfang, die Schöpfungsgeschichte. Die Idee Gottes von dem Menschen
bestand schon bevor er die Welt schuf. Die Idee von einem Wesen, das zu
Christus gehört. Das erinnert an den Anfang des Johannesevangeliums: "Am
Anfang war das Wort. In ihm war das Leben. Er, das Wort, war schon immer in der
Welt."
Aber dann ist etwas
passiert, das Gott nicht vorhergesehen hatte. Der Mensch mit seinem eigenen
Willen geriet auf Abwege. So, wie Gott vielleicht auch, weil er ihn dafür
bestrafte. Ihm dann die Gesetze gab, die der Mensch aber nutzte, um
untereinander Unterschiede zu machen.
Die Lösung kam in
Jesus. "Durch dessen Tod sind wir erlöst", schreibt Paulus.
"Unsere ganze Schuld ist uns vergeben." Das kann nicht wieder zum
Sühneopfer führen. Das ist anders gemeint. Noch ein Rätsel.
Aber hier erscheint
ein anderer Gott? Ist er neu? - Nein. Vielleicht nur immer wieder verkannt als
einer, der nur zu einem Volk steht…
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