Mittwoch, 12. März 2014

Die Furcht der Mächtigen

Johannes 11, 46 - 12, 19. Dieser Jesus macht ihnen Angst, den Männern, die die Macht haben, die Deutungshoheit über Gottes Gesetze: die Hohepriester und Pharisäer. Vor ihm war alles so schön wohlgeordnet (Sünder und Auserwählte) und man folgte ihnen und ihren Gesetzen oder eben nicht und war damit "raus aus dem Geschäft" mit Gott. Wie ärgerlich, dass dann dieser Jesus kam und alles auf den Kopf stellte und wie blöd auch, dass das Volk diesem Jesus und seinen Taten zunehmend Glauben schenkt. Etwas muss geschehen; vor allem auch, weil die Römer beginnen hellhörig zu werden.

Ein Vorschlag: "Für uns alle ist es besser, wenn EINER für das Volk stirbt, als dass ein GANZES VOLK zugrunde geht." Einer für alle… also für die vermeintlich Auserwählten, versteht sich.

Und mehr noch: Sein bisher größtes Wunder, der auferstandene Lazarus soll ebenfalls sterben. "Alle Welt rennt ihm hinterher!" Das Feiern muss ein Ende haben.


Ja, Jesus wird sterben. - Aber nicht, weil dann die Gefahr für die Mächtigen gebannt sein wird sondern damit etwas Neues für ALLE Kinder Gottes beginnen kann, die durch seinen Tod zusammengeführt werden. Der Tod Jesu wird anders sein. Kein Sieg der Mächtigen sondern der Ohnmächtigen. 

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